Gehen euch die Katzenhaare auf der Kleidung und den Möbeln auch auf die Nerven? Dann muss eine Fusselbürste her! Ob sich die Anschaffung einer Mehrweg-Fusselbürste lohnt oder nicht sehe wir uns hier genauer an!
Der Paku-Paku-Tierhaarroller
Ich kannte früher nur die Wegwerf-Fusselrollen, die mit einem klebrigen Blatt die Tierhaare von der Kleidung aufklauben sollen, und die wenig effektiv sind aber viel Müll produzieren. Umso positiver ist da die Entwicklung einer mehrfach nutzbaren Fusselrolle, weshalb ich mir auch gleich eine zugelegt habe.
Zugelegt hatte ich mir ursprünglich die ganz rechts auf dem Bild, einen Mehrwegroller von Mudeela. Einige Zeit später haben mich dann die Leute von workingHOUSE kontaktiert und mir von dem Nachfolgermodell erzählt und mir dieses – und das vorherige Modell – zugesendet.
Die Mudeela-Fusselbürste war nämlich nur ein Kopie des Originals von Nippon Seal*, was wiederum von workingHOUSE importiert wird. (Deshalb empfehle ich jetzt das Original.)
Anwendung des Tierhaarrollers
Die Mehrweg-Fusselbürste ist etwas ungewohnt: Wo man mit einer Einweg-Fusselbürste einfach von oben bis unten über das haarige Möbelstück oder vollgehaarte Kleidungsstück zieht, bewegt man die Mehrwegbürste hin und her, bzw. auf und ab.
Auch wenn man das Gefühl hat, dass man so auch die Haare nur hin- und herbewegt, funktioniert sie so tatsächlich. Die Haare werden abgestreift und laden in einem Auffangbehälter, der sich danach relativ leicht leeren lässt.
Hier sieht man schon recht gut, wie viele Haare die Bürsten aufnehmen. Das Nachfolgermodell von PacPak* ist etwas teurer als die einfache Version, kann jedoch auch größere Krümel aufnehmen, z. B. Katzenstreu. Das habe ich gestestet und es funktioniert auch. Fürs Sofa finde ich das auch durchaus nützlich, wobei Katzenstreukrümel auch gut mit dem Staugsauber abgehen.
Der Stresstest
Um das Gerät auch etwas zu fordern, habe ich es an dem Kissen ausprobiert, auf dem Wrex morgens gerne liegt, wenn die Sonne scheint. Wrex ist ein haariger schwarzer Kater und hat sich mit den Haaren auf dem Kissen nicht zurückgehalten.
Durch moderates Hin- und Herbewegen gingen hier schnell die meisten Haare ab. Das Kissen wurde auch nicht beschädigt – aber es ist natürlich auch ein stabiles Kissen. Bei einem Baumwollpullover wäre ich eher etwas vorsichtiger.
Auch bei weiteren Tests war der Mehrwegroller erfolgreich. Ich bekam mit dem Paku Paku Katzenhaare aus der Wäsche, von der Couch, vom Sessel, von Polsterkissen und von der Decke, auf der Garrus immer schläft. Auch die Matratze konnte ich damit von Haaren befreien.
Unsere Kater haben nämlich gelernt, wie sie in die Schubladen unseres Ikea-Betts krabbeln können, und als wir die Matratze umgedreht haben, gab es mehrere schwarze „Katzenhaarflecken“ darauf, die quasi von unten kamen. (Ganz zu schweigen von den Katzenhaaren, die wir auf den Bettbezügen finden, auf denen die Kater es sich in den Schubladen bequem machen.)
Diese Stellen mit Katzenhaaren waren jedenfalls äußerst bequem und effektiv mit der Mehrwegrolle zu reinigen – bei Kleidungsstücken ist es manchmal etwas umständlicher, da man sie quasi an beiden Enden festhalten muss, weil man das Gerät ja hin- und herbewegt.
Das Fazit
Ich bin sehr zufrieden mit den Mehrweg-Fusselrollen und kann diese uneingeschränkt weiterempfehlen. Sie nehmen etwas mehr Platz weg, als ein Einwegroller, und für den Urlaub oder auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch sind sie daher weniger geeignet. Wer allerdings ein haltbares, stabiles Gerät für den Alltag mit Katzen sucht, der kann mit einem Mehrweg-Fusselroller nichts verkehrt machen.
Das Nachfolgermodell mit zwei Rollen* hält ebenfalls was es verspricht und nimmt größere Krümel wie Katzenstreu zuverlässig auf. Wer aber einen Staubsauger hat, ist mit dem für größeren Schmutz sicher besser beraten, daher ist das normale Modell* vollkommen ausreichend.
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