Wer sich eine Katze anschaffen möchte, der braucht eine katzengerechte Wohnung. Dazu gehört neben dem richtigen Schlafplatz und gutem Spielzeug auch, dass Gefahren wie giftige Pflanzen entfernt werden, bevor die Katze einzieht. Dazu sehen wir uns an, welche Zimmerpflanzen für Katzen giftig sind.
Welche Pflanzen sind für Katzen giftig?
Die folgenden Zimmerpflanzen sind giftig für Katzen:
- Aloe Vera
- Alpenveilchen (Cyclamen persicum)
- Amaryllis
- Baumfreund (Philodendron)
- Begonien (Begonia)
- Birkenfeige (Ficus benjamina)
- Bogenhanf (Sansevieria)
- Chili (die Blätter, nicht die Früchte)
- Drachenbaum (Dracaena)
- Efeu (Hedera helix)
- Efeutute (Epipremnum aureum)
- Einblatt (Spathiphyllum)
- Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata)
- Elefantenohr (Haemanthus albiflos)
- Fensterblatt (Monstera)
- Geigenfeige (Ficus lyrata)
- Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia)
- Kalanchoe
- Mimose (Mimosa pudica)
- Narzissen (Narcissus)
- Orchidee (Orchidaceae)
- Palmfarn (Cycadales)
- Spuckpalme bzw. Madagascar-Juwel (Euphorbia leuconeura)
- Strahlenaralie (Schefflera)
- Weihnachtsstern bzw. Christstern bzw. Poinsettie (Euphorbia pulcherrima)
- Yucca-Palme bzw Palmlilie
Alternativen: Welche Zimmerpflanzen sind ungiftig für Katzen?
Ungiftige Zimmerpflanzen für Katzen sind:
- Baldrian (Valeriana)
- Bambus
- Basilikum*
- Frauenhaar* (Adiantum capillus-veneris)
- Geldbaum* (Crassula ovata)
- Glückskastanie* (Pachira aquatica)
- Glückstaler bzw. Ufopflanze* (Pilea peperomioides)
- Grünlilie* (Chlorophytum comosum)
- Hasenohr oder Woll-Ziest (Stachys byzantina)
- Katzengras* (z.B. Zypergras oder Ostergras)
- Katzenminze* (Nepeta cataria)
- Korbmarante*
- Lavendel*
- Melisse*
- Oregano*
- Pfefferminze
- Veilchen
- Zitronenbaum*
Wie halte ich meine Katzen von Pflanzen fern?
Um die Katzen von Pflanzen fernzuhalten, gibt es zwei Möglichkeiten:
1 – Fernhaltespray
Am besten stellt man die Pflanzen unerreichbar auf – auf einem Regal, das die Katze nicht erreicht oder in einem Zimmer, das normalerweise verschlossen ist.
Alternativ gibt es auch Fernhaltesprays, z. B. das Fernhaltespray von Trixie* oder das Anti Chew Spray von Segminismart*. Diese Sprays riechen unangenehm, zumindest für Katzen, sodass sie sich im Idealfall tatsächlich von den entsprechenden Pflanzen fernhalten.
Trotzdem ist zu empfehlen, keine giftigen Pflanzen im Haus zu haben, und falls doch so ein Spray angewendet wird, die Katze weiterhin zu beobachten, um sicherzustellen, dass es auch wirkt.
Wir haben damals das Spray von Trixie eigentlich gekauft, um es auf unsere Kabel zu sprühen, als die Kater noch klein waren, damit sie sich nicht angewöhnen, an Kabeln zu kauen. Später haben wir es auf einer großen Pflanze verwendet, die angeblich leicht giftig ist.
Unsere Kater haben glücklicherweise mehr Interesse an Katzengras und an unseren Grünlilien.
2 – Alternativen bereitstellen
Es gehört zur Natur der Katze, dass diese gerne Gras frisst. Sammeln sich Haare im Magen, können Katzen diese loswerden, indem sie Gras fressen und sich dann übergeben. Man kann zwar darauf hinarbeiten, dass die Katze nicht kotzen muss, aber generell ist es eigentlich ein natürlicher Vorgang.
So oder so empfehle ich sehr, Katzengras zu kaufen oder selbst anzupflanzen. Ich kaufe gerne das Ostergras vom Bignenheimer Saatgut – es ist sehr günstig und reicht wirklich weit. Aber auch mit dem Katzengras von Vitakraft* haben wir gute Erfahrungen gemacht. Unsere Katzen mögen alles!
Tipp: Es empfiehlt sich, eine möglichst große Fläche anzupflanzen, damit es auch lange reicht, oder gleich mehrere Töpfe nacheinander zu bepflanzen. Es ist schneller gefressen, als man denkt!
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